Die BAGFW weist in ihrem Beitrag darauf hin, dass Langzeitarbeitslose in der aktiven Arbeitsförderung unterrepräsentiert sind. Sie hält einen Sozialen Arbeitsmarkt für erforderlich, der auch Beschäftigungsperspektiven für arbeitsmarktferne Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen eröffnet. Sie spricht sich weiterhin für stärker dialogische Vergabeverfahren aus, damit gemeinsam neue Lösungen zur Bewältigung sozialer Probleme entwickelt und die Maßnahmen stärker an den Bedarfen der Arbeitslosen ausgerichtet werden können.
Die BAGFW macht ebenso auf Unzulänglichkeiten in der Förderung von benachteiligten Jugendlichen aufmerksam und fordert langfristige, individuell ausgerichtete und damit flexibel gestaltete, kleinschrittige Hilfen (wie Arbeitserprobungen, betriebliche Praktika, modulare Qualifizierungselemente, psychosoziale Hilfen u.a.).