Jahresbericht 2020 des Fachausschusses Wohlfahrtsmarken

In Fortführung des Beschlusses der BAGFW-Gremien zur Reorganisation der BAGFW-Abteilung Wohlfahrtsmarken im Rahmen der Perspektivendebatte war einer der Arbeitsschwerpunkte des Fachausschusses die Gestaltung und Produktion der Werbematerialien für Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken. Dazu haben sich die Fachausschuss-Mitglieder des Deutschen Caritasverbandes, der Diakonie Deutschland und des Paritätischen Gesamtverbandes untereinander abgestimmt und die Verfahrensweise weiter optimiert. Die daraus resultierenden Vorschläge wurden von den übrigen Verbänden mitgetragen, die angefallenen Kosten umgelegt.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand keine der geplanten Veranstaltungen statt. So wurde auch die Internationale Briefmarkenbörse Sindelfingen abgesagt.

Als positive Begleiterscheinung ist die hohe Anzahl an Einzelbestellungen der Verbände in dieser Zeit zu sehen. Dies spiegelt sich in den Abnahmezahlen der Verbände wider: Von der Serie 2020 wurden insgesamt 12,6 Mio. Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken mit einem rechnerischen Zuschlagserlös in Höhe von mehr als fast 5,4 Mio. Euro abgenommen. Das entspricht einer Steigerung um 20 % gegenüber der Vorserie bezogen auf die Stückzahlen.

Weniger erfreulich ist hingegen die Entwicklung der Verkaufszahlen über die Vertriebswege der Deutschen Post. Die an die BAGFW überwiesenen Erlöse für die Wohlfahrtsmarken liegen mit 916.790 Euro (Stand: Abrechnung Dezember 2020) um rund 300.000 Euro unter dem Vergleichswert der Vorserie (1.221.678 Euro). Für die erst im November verausgabte Weihnachtsmarke liegen die Zahlungen mit 426.300 Euro erfreulicherweise um rund 33.300 Euro über dem Vorjahreswert zum gleichen Zeitpunkt (392.980 Euro).