Heute findet im Berliner Humboldt Carrè die ganztägige Veranstaltung „Innovativ und nachhaltig – Freie Wohlfahrtspflege in Deutschland“ statt. Die Tagung geht der Frage nach, wie die Freie Wohlfahrtspflege in Deutschland die gesellschaftlichen Herausforderungen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer multikulturellen Gesellschaft angehen wird. Veranstaltet wird die Tagung von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW).
"Die Einrichtungen und Dienste der Wohlfahrtsverbände sind unverzichtbare Anlaufpunkte für Menschen, die Hilfe brauchen", so Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, heute auf der Tagung. "Dies wird uns auch in der aktuellen Situation unmissverständlich bewusst, in der viele Flüchtende nach Deutschland kommen und versorgt, aber auf längere Sicht auch integriert werden sollen. Wir sehen hier die Kraft, die sich aus Erfahrung und vor allem aus gesellschaftlichem Rückhalt speist, die mit uns gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann."
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, BAGFW-Präsident, zeigt sich zuversichtlich: „Die Freie Wohlfahrtspflege ist ein hoch anerkannter Teil unserer Bürgergesellschaft. Sie ist ein zivilgesellschaftlicher Akteur und Partner, dem es um die Ermöglichung von Teilhabe geht, um Selbstbefähigung sowie um die Verringerung sozial bedingter Ungleichheit. Wir stellen uns gern und mit Optimismus den Herausforderungen unserer Gesellschaft. Innovationskraft war und ist einer der wesentlichen Vorzüge der Freien Wohlfahrtspflege.“
In Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops beschäftigen sich die rund 150 Teilnehmenden u.a. mit Möglichkeiten der interkulturellen Öffnung sowie den Besonderheiten und der Zukunftsfähigkeit der Freien Wohlfahrtspflege.
Die Veranstaltung wird online und gedruckt dokumentiert.
Weitere Informationen: www.bagfw.de