Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege engagieren sich seit Jahren in der Flüchtlingshilfe und erstrecht seit Hundertausende von Menschen in unser Land kommen und ein Leben ohne Krieg und Verfolgung, ohne Armut und Not. Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft ist für sie ein wichtiges Anliegen. Das ist die Motivation zur Teilnahme an der Initiative kulturelle Integration. Vizepräsident Prof. Dr. Rolf Rosenbrock aus Anlass der Veröffentlichung der 15 Thesen zur kulturellen Integration:
"Menschen brauchen Brücken, um zueinander zu finden. Wo die gemeinsame Sprache fehlt, wo Sinne und Kognition eingeschränkt sind, da schaffen gemeinsames Gestalten, Spielen, Musizieren und Erleben solche Brücken und eröffnen Räume der Gemeinsamkeit. Kulturelle Integration ist deshalb in all ihren Formen und Ausdrucksmöglichkeiten gelebte Praxis moderner Sozialer Arbeit, die auf Aktivierung, Teilhabe und Selbstbestimmung zielt - von der KiTa bis zur Altenpflege, mit Flüchtlingen ebenso wie mit behinderten Menschen."
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege gehört zu den Erstunterzeichnern der Initiative.