Ein unerlässliches Arbeitsfeld

Das Handlungsfeld "Qualitätsmanagement" bildet seit vielen Jahren einen Arbeitsschwerpunkt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege bzw. ihrer Verbände. Bereits im Jahr 2001 hatte der BAGFW-Vorstand eine Projektgruppe eingesetzt mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der Wohlfahrtsverbände und die Koordination in Fragen des Qualitätsmanagements zu verstärken, um Synergieeffekte zu erzielen sowie gemeinsame Positionen und QM-Verfahren, z. B. in wissenschaftlich begleiteten Projekten zu entwickeln.

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege einigten sich auf eine gemeinsame Qualitätspolitik und gemeinsame Qualitätsziele. Mit diesen verbindlichen Qualitätsanforderungen erhalten zum einen die Nutzerinnen und Nutzer sozialer Dienste und Einrichtungen der Verbände sowie die Kostenträger ein Qualitätsversprechen. Zum anderen zeigt die Freie Wohlfahrtspflege gegenüber der Politik und Öffentlichkeit ihr Qualitätsverständnis mit transparenten Strukturen, Prozessen und Ergebnissen. In der gemeinsamen QM-Politik werden die gemeinsamen Qualitätsziele bis auf die Ebene der Überprüfbarkeit operationalisiert. Diese Grundsätze werden regelmäßig auf ihre Gültigkeit hin überprüft und bei Bedarf modifiziert.

Das Einbringen der QM-Politik, der Aktivitäten und Erfahrungen der BAGFW in die Fachdiskussionen und die laufenden Verfahren der Rechtssetzung zur Qualitätssicherung, zu Qualitätsnachweisen, zu Wirkungen und Ergebnissen sozialer Arbeit und zum Qualitätsmanagement in den verschiedenen Arbeitsfeldern ist Bestandteil der QM-Arbeit der BAGFW. Dabei werden nicht nur Netzwerke geknüpft, Informationen und Ideen ausgetauscht und Stellungnahmen in Zusammenarbeit mit den Fachausschüssen erarbeitet, sondern auch wissenschaftlich begleitete Projekte initiiert, um qualitätsrelevante Verfahren zu entwickeln, z. B. in der stationären Pflege und in der Eingliederungshilfe.

Stellungnahmen

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